Frida App

11. Dezember 2020

Anschaulich auch ohne Experten-Know-how

Neue Visualisierung in der Frida App vereinfacht die Bedienung für Nutzer ohne Erfahrung mit den Wurm-Geräten

Die Frida App von Wurm hat sich in kürzester Zeit nicht nur bei Servicetechnikern von Kältefirmen als kaum mehr verzichtbares mobiles Tool für die Arbeit in einem Markt oder unterwegs etabliert.

Allerdings war Frida bislang vor allem ein Experten-Tool – ähnlich wie die PC-Software FRIGODATA XP, die Betreiber und Servicefirmen in der Kältebranche seit vielen Jahren für das breite Aufgabenspektrum des Anlagenmanagements einsetzen. „Der mobile Zugriff, etwa auf die vielen Parameter, wie sie in FD XP verfügbar sind, setzte bislang voraus, dass der Anwender sich sehr gut mit den unterschiedlichen Reglern auskennt“, erklärt Karsten Voßberg, Leiter der Wurm Software-Entwicklung. „Aber es arbeiten ja nicht nur Technikexperten mit den Geräten.“

Einfache Bedienung ohne Technik-Know-how als Zielvorgabe

Daher hat sich das Frida-Team das Ziel gesetzt, die Parameter-Betrachtung auch für Anwender ohne kältetechnisches Wissen visuell ansprechend und einfach bedienbar auf dem Mobilgerät zu ermöglichen. „Die Einfachheit der Bedienung steht im Mittelpunkt.“

Statt des versierten Kältetechnikers wurde zum Beispiel die Perspektive eines Marktleiters eingenommen. Dessen Fachkompetenz und Aufgaben liegen naturgemäß in anderen Bereichen als der detaillierten Kenntnis über Regelgeräten von Wurm. Bekannt sind dem Marktleiter u.U. die sogenannten Prozessbilder aus der PC-Software XP – Grafiken eines Marktes, wo nur die Komponenten und Parameter angezeigt werden, die für den Nutzer relevant sind.

Diese Ansichten können dank der stetigen Weiterentwicklung der App sowohl auf dem Smartphone als auch auf dem Tablet dargestellt werden – verbunden mit neuen Funktionen, die dem Nutzer im Markt direkt und ganz praktisch dienen. Das Frida-Entwicklerteam nennt ein Beispiel: „Jetzt kann man Einstellungen wie Licht an/Licht aus ganz einfach in Frida vornehmen, ohne wissen zu müssen, in welchem Untermenü eines Gerätes man den entsprechenden Parameter finden kann.“

Hinter der einfachen Bedienbarkeit steckt einiges an programmiertechnischem Aufwand. Nicht zuletzt, weil die neue Funktionalität sowohl für iOS- als auch für Android-Geräte entwickelt werden muss.

Wie kommt das Prozessbild ins mobile Endgerät?

Wie aber gelingt es, ein Prozessbild, das auf dem PC designt wurde, in das mobile Endgerät zu übernehmen? Die Antwort liegt im Wurm DATA-CENTER. Dort werden alle Informationen gespeichert. Der Clou dabei ist, dass über diese zentrale Instanz jegliche Änderungen und Updates eines Prozessbildes direkt beim nächsten Aufruf des Bildes angezeigt werden. Der Anwender muss also nicht selbst eine Aktualisierung anstoßen, sondern erhält immer das jeweils aktuelle Bild. „Frida lädt sich automatisch immer die neueste Version eines Bildes herunter, die auf dem Server vorliegt“, betonen die Entwickler. Entsprechend sind alle Prozessbilder aus dem Wurm DATA-CENTER auf dem Display des jeweils genutzten Endgeräts gemäß den Berechtigungen des Anwenders verfügbar.

Der Anwender kann dieses Prozessbild zum Beispiel nutzen, um bei Bedarf komfortabel bestimmte Parameter zu verstellen. Um diese nutzerfreundliche Anwendung zu ermöglichen, wurde eine komplett neue Software entwickelt: Der Prozessbild-Designer ist ein Teil des sich in der Entwicklung befindenden FRIGODATA XP-Nachfolgers. Dieser spezielle Editor bietet ein breites Spektrum an benutzerfreundlich gestalteten Funktionen, die es ermöglichen ein komplett neues Prozessbild zu erschaffen, aber auch die aktuell eingesetzten Prozessbilder in die „neue Welt“ der nächsten FRIGODATA-Generation zu übernehmen.

Weiterentwicklung von Frida Direkt

Neben den grafischen Prozessbildern hebt das Entwicklerteam die einfache und übersichtliche Darstellung der Listen-Ansicht auf Smartphones hervor. Diese Ansicht ist eine Weiterentwicklung der 2019 vorgestellten Komponente, die damals den Arbeitstitel Frida Direkt trug.

Das kompakte Prozessbild zeichnet sich durch eine übersichtliche Darstellung aus, die eine einfache Bedienung auf dem Smartphone-Display erlaubt. Die Listendaten werden aus dem jeweiligen, projektspezifischen Prozessbild generiert. Die Listendarstellung ergibt sich also automatisch, ohne dass der Nutzer hierfür Einstellungen vornehmen muss. „In dieser Ansicht kann der Nutzer eine gewünschte Aktion, zum Beispiel die Änderung eines Werts, ohne technisches Know-how per Direkteingabe auf dem Smartphone durchführen.“

Zwar könnte der Nutzer auch auf dem Smartphone ein Prozessbild aufrufen, angesichts des kleinen Displays wäre dies jedoch nicht zweckmäßig, da immer nur ein Ausschnitt angezeigt werden könnte – was eine schnelle, einfache Bedienung quasi ausschließt.

Das einmalig erzeugte Prozessbild ist also die Quelle zweier unterschiedlicher Darstellungsformen in der Frida App. Welche der beiden der Nutzer in der Praxis verwendet, kann er situationsabhängig entscheiden – je nachdem welches Mobilgerät er gerade einsetzt bzw. welche Aktionen er durchführen will.

Diese Möglichkeit erweitert und untermauert somit ein Hauptziel der Frida App – höchste Flexibilität für unsere Kunden bei der mobilen Nutzung von Wurm-Lösungen.

 

  Sarah Schröter

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